Alles hat gepasst, nur das Ergebnis nicht: Rot-Weiss Essen legte ein dominantes Heimspiel gegen Jahn Regensburg hin, musste sich aber am Ende mit einem 0:0 zufriedengeben. In der neuesten Folge „Vonne Hafenstraße – der RWE-Talk“ spricht Moderatorin Kira Alex mit den Reportern Ralf Wilhelm und Justus Heinisch über das Remis.
Wilhelm war angetan von der Leistung. „Ich muss einschränkend sagen, dass ich Pokalspiele nicht mitzähle, aber wenn ich mich auf die Ligaspiele beziehe, dann war es das beste, was ich seit Jahren in diesem Stadion gesehen habe. Es war Tempo drin, die Stimmung, der Rasen, alles war super“, sagt er. „Die konnten gar nicht anders, als diesen Power-Fußball anzubieten.“
Jedoch schaffte es Rot-Weiss Essen nicht, das eine Tor zu erzielen. Das muss sich die Mannschaft vorwerfen lassen, meint Heinisch: „Die Spielweise war überragend, das einzige Manko: die Chancenverwertung.“ Er lobt das Zusammenspiel zwischen den Mannschaftsteilen, gerade das Mittelfeld hat ihm gefallen.
Für Felix Bastians, so die Meinung der beiden Reporter, wird es schwer, ins Team zurückzukehren – zu gut macht es Felix Götze in der Innenverteidigung. Aber: Diesen Trend muss RWE nun bestätigen, am besten schon in Ulm. Ein hartes Duell, sagt Wilhelm: „Ulm, Unterhaching, Lübeck – das sind die gefährlichen Spiele für Rot-Weiss. Ich messe RWE lieber an den Auswärtsspielen. Ich möchte sie nicht so sehen wie in Köln, gerne aber wie in Freiburg.“
Um 13.30 Uhr wird die Partie am kommenden Sonntag angepfiffen. „Es wird niemand unterschätzt. Ulm hat die Aufstiegseuphorie, sie werden im Laufe der Saison vermutlich noch etwas nach unten rutschen. Wenn RWE sein Ding durchzieht, wird da wieder etwas möglich sein“, sagt Heinisch.
Im Talk diskutiert das Trio zudem noch über die Lage der Liga, die Stürmer und den nicht gegebenen Elfmeter. Am Montag nach der Partie in Ulm zeichnen wir die nächste Folge auf. Zu sehen sind die Sendungen auf waz.de, nrz.de, reviersport.de und youtube.com. Viel Spaß beim Zuschauen!